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Was du über Alpakas wissen solltest…

Alpakas sind faszinierende Tiere, die zur Familie der Kamele gehören und ursprünglich aus den Anden in Südamerika stammen. Sie sind vor allem für ihre sanften und ruhigen Charaktere bekannt.

Die Wolle der Alpakas ist sehr begehrt, da sie weich, leicht und hypoallergen ist. Außerdem weist sie eine hervorragende Isolierung auf. Die Wolle der Alpakas wird in vielen Farben angeboten, von Weiß über Brauntöne bis hin zu Schwarz und Grau. Sie wird oft für hochwertige Textilien wie Pullover, Schals und Decken verwendet.

Alpakas sind äußerst sozial und leben in Herden. Sie kommunizieren durch verschiedene Laute und Körpersprache und haben eine enge Bindung zu ihren Artgenossen. Alpakas sind zudem für ihre Neugier bekannt und zeigen oft ein verspieltes Verhalten.

In der Landwirtschaft sind Alpakas sehr wertvoll, da sie das Land durch ihre sanften Fressgewohnheiten schonen und ihre Wolle regelmäßig geschoren werden kann, ohne dass es ihnen schadet. Darüber hinaus gewinnen sie zunehmend an Beliebtheit als Haustiere und in der Therapiearbeit aufgrund ihrer beruhigenden Ausstrahlung.

Insgesamt sind Alpakas nicht nur nützliche Nutztiere, sondern auch liebenswerte Begleiter, die Menschen Freude bringen können.

Alpakas sind kleine, domestizierte Kamele aus Südamerika, die zu den Schwielensohlern und Paarhufern gehören. Sie werden auch Neuweltkamele genannt, da sie nur in Südamerika leben. Mit einer Höhe von 80 bis 100 Zentimetern bis zum Rücken und einem Gewicht von 65 bis 80 Kilogramm sind sie deutlich kleiner als Lamas.

Ihr Fell ist lang und kann bis zu 50 Zentimeter wachsen, meistens in einheitlichen Farben wie Braun, Schwarz oder Grau. Es gibt jedoch auch gescheckte Alpakas oder solche in Apricot-Tönen. Da sie in den kalten Hochlagen der Anden leben, haben Alpakas eine besonders dichte und feine Unterwolle, die sie vor Kälte schützt.

Alpakas besitzen eine charakteristische dreieckige Kopfform mit geraden, speerförmigen Ohren und einer gespaltenen Oberlippe, die sie als Greifwerkzeug zum Abreißen von Gras und Blättern nutzen. Unter ihren Hufen haben sie weiche Sohlenpolster, die ihnen ermöglichen, in steilen Gebirgslagen zu weiden, ohne den Boden zu beschädigen

 

Lebensraum

Alpakas kommen hauptsächlich in den höheren Regionen der Anden in Südamerika vor, vor allem im südlichen Peru und westlichen Bolivien. Sie sind an kühle und oft unwirtliche Klimabedingungen in Hochgebirgen angepasst.

Verwandte Arten

Das Alpaka ist verwandt mit dem wilden Guanako, das als Vorfahr sowohl der Alpakas als auch der Lamas gilt. Auch das kleinere Vikunja ist ein enger Verwandter und lebt in sehr großen Höhen.

Es gibt zwei Haupttypen von Alpakas:

  • Huacaya-Alpaka: Es hat dichte, gekräuselte Wolle und ist der häufigste Typ.
  • Suri-Alpaka: Hat längeres, gelocktes Fell und ist seltener, macht etwa 10 % der Alpakas aus.
 

Verhalten und Zucht

Alpakas wurden schon vor 5000 Jahren von den Indios in Südamerika gezüchtet, hauptsächlich wegen ihrer feinen Wolle. Sie sind Pflanzenfresser und besitzen einen dreigeteilten Magen, sind jedoch keine echten Wiederkäuer wie Kühe.

Alpakas leben in sozialen Gruppen und fühlen sich in kleinen Herden am wohlsten. Ihre Kommunikation erfolgt über verschiedene Laute, oft ein leises Summen, und ihre Körpersprache, wobei das berühmte Spucken eine Möglichkeit ist, Unmut auszudrücken.

 
 

Fortpflanzung

Alpaka-Weibchen sind mit etwa einem Jahr geschlechtsreif, während Männchen erst mit zweieinhalb bis drei Jahren zur Paarung fähig sind. Eine Alpaka-Stute bekommt in der Regel nur ein Junges pro Jahr, nach einer Tragezeit von acht bis elfeinhalb Monaten.